Gartenhaus selber aufbauen leicht gemacht

Gartenhäuser gibt es in den verschiedensten Varianten. Von einfach, schlicht, praktisch bis hin zum romantischen Häuschen ist alles vertreten.
Auch die Formen und Aufbauten gibt es in den unterschiedlichsten Bauarten.
Am einfachsten gestalten sich Fertigbausätze, da diese fertig mit allem Zubehör ausgestattet sind.
Bevor Sie nun loslegen, sollten Sie noch überlegen ob Wasser oder Stromanschluss im Haus vorhanden sein soll. Diese müssen vorher gut verlegt werden.

Das wichtigste ist jedoch das Fundament auf dem das Gartenhaus steht. Ein wackliges Fundament wird Ihnen und Ihrem Gartenhaus nicht lange Freude bereiten. Bei kleinen Geräteschuppen reicht jedoch ein einfaches Fundament aus Betonplatten aus.
Als Untergrund für Betonplatten kann Sand, Schotter oder Kies verwendet werden.
Um das Fundament sollten Sie einen kleinen Schacht von ca. 20 cm ausheben. Damit anschließend Wasser ablaufen kann und nicht im Haus steht.

Bei größeren Gartenhäusern ist das Gartenhaus aufstellen nicht so einfach. Auch hierbei ist ein Loch in Größe des Fundamentes auszuheben. Anschließend mit Kies oder Schotter auffüllen, fest rütteln und eine undurchlässige Folie darüber legen. Diese schützt das Haus von unten vor Nässe und Frost.

Nachdem nun Ihr Fundament steht, kann es mit dem Aufbau los gehen.
Hierzu benötigen Sie meistens Hilfsmittel wie zu Beispiel: Akkuschrauber mit Bitaufsätzen, Bohrer mit Bohrmaschine, Wasserwaage, Bandmaß oder Zollstock, Bleistifte, Cuttermesser, Gummihammer, Hammer, Verlängerungskabel, Kabeltrommel, Schraubzwingen und vielleicht noch den ein oder anderen Helfer.

Alleine aufbauen ist mehr was für den Profi. Es verlangt auch mehr Zeit, geschultes Auge und Wissen. Zu zweit oder dritt geht dann weniger schief und das Haus steht schneller.
Prüfen Sie nach Vollständigkeit Ihres Gartenhauses. Denn wenn Sie mitten beim Aufbau sind und anschließend ein wichtiges Teil fehlt, müssen sie improvisieren oder eine Zwangspause einlegen.

Den Grundriss sollten Sie ebenfalls im Auge behalten. Denn hier kann es schnell vorkommen, das die Höhe Ihres Hauses nicht stimmt, weil Bohlen etc. an falscher Stelle verbaut wurden.

Bei den Wand- und Bodendielen ist es wichtig mit Genauigkeit zu arbeiten. Denn wenn hier gepfuscht wird, passen Fenster oder Türen nicht mehr. Bodendielen sollten also immer genau ausgerichtet werden. Mit Winkel und Wasserwaage arbeiten erleichtert Ihnen das Ausrichten. Bei größeren Gartenhäusern können die Bohlen nochmals mittels einer Wärmeschutzfolie isoliert werden. Wandbohlen müssen exakt waagerecht- sowie senkrecht stehen. Das Haus wird Ihnen keine Fehler dieser Art verzeihen. Arbeiten Sie also auch hier genau.

Der Dachausbau fordert nicht viel Geschick. Die Dachbalken, Giebelsockel und Giebelspitze sind bei Fertighäusern auf Maaß geschnitten. Diese werden einfach nach Bauplan montiert und angebracht. Das Dach decken Sie mit den dazugehörigen Dachplatten, Schindeln, Bitumbahn, oder Bitumpappe.
Dachpappe wird aufgelegt und mit Dachpappennägeln befestigt. Überstehende Reste schneiden Sie mit dem Cuttermesser ab. Zum Schluss montieren sie noch die Regenrinne und Abflussrohr. Das Gefälle ist hierbei zu beachten, da das Wasser sonst nicht abläuft. Gegen Schmutz und Dreck in der Regenrinnen, können Sie ein Gitter auflegen, welches meist als Zubehör erhältlich ist. Nun Schützen Sie Ihr Haus noch mit dem richtigen Anstrich vor Wind, Nässe, Schnee und Sonne. Da sind aber keine Grenzen gesetzt. Achten Sie nur auf den Verwendungsbereich der Farbe, oder Lasur.