Die verschiedenen Arten des Hibiskus und wie sie zu pflegen sind

Der Hibiskus ist eine Pflanzenart, die bis zu zwei Meter hoch wachsen kann und Blüten bildet, die etwa 10-15 cm breit werden. Die Blüten können rot, weiß, orangerot, gelb oder rosarot blühen. Viele Hibiskusblüten haben fünf Blütenblätter, einige jedoch auch mehr. Aus mehreren röhrenförmigen Staubgefäßen wächst eine Art Säule in der Mitte der Blüte. Es gibt Arten des Hibiskus, die sowohl im Garten als auch im Haus wachsen können, insgesamt gibt es 200-300 verschiedene Hibiskusarten.

Pflege

Temperatur und Licht

Von Frühling bis Herbst braucht man sich nicht viel um die Temperatur kümmern, da eine einfache Raumtemperatur völlig ausreicht. Erst im Winter sollte man darauf achten, dass die Temperatur um die 10 bis 15 Grad behält. Im Winter sollte die Pflanze im Haus untergebracht werden, aber dennoch an einem hellen Ort. Man sollte seinen Hibiskus niemals in die pralle Sonne stellen, doch er braucht immer einen hellen Platz und ständiger Platzwechsel sollte vermieden werden, damit ein wunderschöner Hibiskus im Garten oder Haus entstehen kann.

Gießen und Düngen

Von Frühling bis Herbst sollte der Hibiskus regelmäßig gegossen werden, sobald die oberste Erdschicht wieder angetrocknet ist. Bei Topfpflanzen sollte allerdings überflüssiges Wasser entfernt werden, weil sonst der Wurzelballen faulen könnte. In den Wintermonaten wird der Hibiskus weniger gegossen (Details zu Winterharten Hibiskus: www.baldur-garten.de/unterkategorie/Winterharter_Hibiskus/Winterharte+Stauden/Winterharter+Hibiskus/detail.html). Von Mai bis August kann die Pflanze 1-2 mal die Woche gedüngt werden.

Vermehrung und Umtopfen

Im Frühjahr kann man den Hibiskus mit Stecklingen vermehren. Man schneidet einen Steckling ab und entfernt die unteren Blätter. Nun nimmt man zum gleichen Teil Sand und Torf in einem Bluentopf und pflanzt den Steckling dort ein. Man muss diesen Topf dann in einen beheizten Vermehrungskasten stellen oder man tut ganz einfach eine Plastiktüte über den Blumentopf. Die Erde sollte immer leicht feucht sein und die Pflanze sollte an einem hellen Platz, jedoch nicht direkt in der Sonne, stehen. Nach drei Monaten sollte die Pflanze sich bewurzelt haben und man kann sie in einen größeren Topf umpflanzen. Umtopfen sollte man einen Hibiskus immer im Frühjahr.

Krankheiten

Der Hibiskus kann schonmal einiger Monate im Jahr keine Blätter mehr haben, doch wenn das im Sommer der Fall ist sollten Sie darauf achten, ihn weniger oder mehr zu gießen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Hibiskus von Blattläusen befallen wird. Blattläuse sind kleine Tiere, die etwa 2mm groß sind und die Pflanzensäfte aussaugen. Überwiegend treten sie vom Frühjahr bis zum Anfang des Sommers auf. Sie können schwarz, braun, grün, gelb oder grau sein. Dass eine Pflanze von Blattläusen befallen ist, erkennt man an gekräuselten Blättern, gelben Flecken und ungleichmäßig wachsenen Blüten. Bekämpfen kann man Blattläuse, indem man die Pflanzen zuerst mit Wasser absprüht, um den Großteil der Läuse zu entfernen und dann die Pflanze mit einer schwachen Seifenlauge (Spülmittellösung) einsprüht.

Pflanzenbefall: Spinnmilben

Spinnmilben sind bloß bis zu 1mm groß und haben eine sehr blasse Farbe, die grünlich, gelblich und rötlich sein kann. Bei warmer Heizungsluft fühlen sich diese Schädlinge am wohlsten. Spinnmilben bilden am Hibiskus feine Spinnweben, die man Gespinste nennt. Daran erkennt man den Befall. Diese Schädlinge saugen den Zellsaft aus den Blätter. So sieht das Blatt am Anfang leicht gesprenkelt aus bis es immer gräulicher wirkt und irgendwann ganz vertrocknet. Mit einer Lupe kann man die Pflanze untersuchen, um zu sehen ob Spinnmilben auf den Blättern sitzen. Durch Einsprühen mit Wasser kann man einen Befall durch Spinnmilben vorbeugen, da sie nur bei niedriger Luftfeuchtigkeit entstehen können. Wenn Spinnmilben vorhanden sind, sollte man die Pflanze nach einer lauwarmen Dusche in eine Plastiktüte stecken um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu erreichen. Nach 3-4 Tagen sollte man sie aus der Tüte nehmen und mit Pflanzenschutzmittel einsprühen. Man sollte die Pflanze mit unterschiedlichen Mitteln alle 14 Tage behandeln, mehr Informationen finden Sie hier.