Wie darf sie denn nun sein – die Holztreppe? Hell oder Dunkel? Um diese Frage zu beantworten, sollten man sich vorher ein paar Fragen stellen, der Fantasie ein wenig freien Lauf lassen, eventuell im Internet nach ein paar Beispielen suchen und sich vielleicht sogar ein paar Holzproben zusenden lassen. Vielleicht hat man aber auch jemanden in der Familie, der firm in Sachen Bildbearbeitung ist. Was spricht denn dagegen, seinen Flur zu fotografieren und sich bei noch nicht vorhandener Treppe mehrere Variationen ins Bild zaubern zu lassen oder bei schon eingebauter, älterer Treppe diese mittels Bildbearbeitung mit verschiedenen Farbtönen aufzuhübschen? Auf diese Weise kann man sogar zu extremeren Holzfarben greifen, wie zum Beispiel einer weißen Lackierung oder aber auch einer Schwarzen. Auch man sollte sich vorher überlegen, ob die Maserung des Holzes noch zu sehen sein soll. Dementsprechend ist die Bearbeitung der Treppe zu planen und sind die Mittel anzuschaffen, die man dazu benötigt.
Es muss natürlich klar sein, dass eine schwarze Treppe oder eine Treppe aus dunklem Holz, wie Teak, Amazakoue, Bubinga oder Eiche geräuchert, dem Raum zwar einen erlesenen Eindruck verleiht, jedoch den Raum verdunkelt. Auch ist das Holz, soll es wirklich nach was aussehen, etwas teurer. Doch sieht man Staub, Schmutz und auch kleinere Macken nicht sofort.
Ganz anders verhält sich das bei hellen Treppen. Meist sind diese aus Eiche oder Fichte und geben dem Raum etwas Freundliches, Einladendes. Der Mensch fühlt sich nun mal in einem Raum, der Helligkeit ausstrahlt, wohl, man möchte fast sagen geborgen. Hier sollte man daran denken, dass man jede Spur, jeden Schmutz, jedes Staubkörnchen wahrnehmen kann. Zudem sieht eine helle Treppe sehr schnell abgelaufen aus, was ihr die Schönheit nimmt. Bei der Pflege einer hellen Treppe gilt es, ebenfalls aufzupassen. Eine helle Lasur eignet sich bestens dafür; man sollte jedoch vom Einölen ab, denn das macht sie dauerhaft dunkler. Lassen Sie sich von Ihrer Tischlerei beraten.